Sonntag, 30. Juni 2013

Das geheimnisvolle Licht - Eine Beobachtung in der Nacht

Nach unserer Rückkehr hatte sich einiges ereignet. Zunächst hatten konnten wir eine neue Schwester bei uns begrüßen. Ihr Name war Rani und sie schien genau wie unsere anderen Pledges eine begabte junge Frau zu sein die recht gut wusste, an welcher Stelle man zupacken musste. Sie hatte sich eine ganze Zeit allein durchgeschlagen und hatte genau wie wir alle keine Lust den Städten und ihren Gesetzen näher zu kommen als unbedingt nötig.

Außerdem hatten wir noch Besuch von einer Jägerin die bereits bei den Sa me Arder gelebt hatte, welche sich ein benachbartes Waldstück gesichert hatten und dort seit Jahren ruhig aber effektiv lebten. Der Name dieser Frau war Alraune. Sie hatte einen entwaffnenden Humor und die En schien geneigt ihr einen Platz in unserer Reihen anzubieten. Dieser Neigung ab sie wenige Tage später auch nach und so hatten wir auch Alraune in unseren Reihen und dadurch wurde so manche derleeren Hütten wieder besetzt.

Für die En war es sicher angenehm nicht den Leerstand zu verwaten sondern wieder schwestern im Lager zu haben, die sich um die Instandhaltung kümmerten, und auch zur Erweiterung unseres Speiseplans tatkräftige beiträge leisten konnten.


Das Feuer zwischen den in einen Kreis gelegten Steine brannte knackend nieder und zurück bleib einen Haufen glimmender Holzkohle. Nach und nach gingen die Schwestern in ihre Hütten. Die E, die Späherinnenund nach und nach auch die Jägerinnen und die Lagersklavinnen. Zurück blieben Rani ind ich. 

Wie jede Nacht hatten mehrere Schwestern die Aufgabe wache über das Lager zu halten. Dabei ging es darum sich einerseits nicht von den zahlreichen Insekten auffressen zu lassen, andererseist aber auch darum auf jedwedes Ereignis rund um das Camp aufmerksam zu werden. Dabei war es egal ob es sich um einen Tarn am Himmel, einen Herde Tarske im Wald handelte oder um einen Späher irgendeiner Bande von Sklavenjägern.

Ich, die wahrscheinlich älteste Jägerin im Lager hatte die mittlere Nachtwache. Da es sich nicht lohne sich für zweieinhalb Ahn hinzulegen hatte ich beschlossen einfach wach zu bleiben bis meine Wache begann. Zum Ausgelich würde ich den Tag morgen einfach ruhiger angehen lassen. Rani und ich knabberten noch ein paar von den getrockneten Larmaringen und unterhielten uns leise über Belanglosigkeiten.

Das geheimnisvolle grüne Leuchten
Kurz bevor Rani sich ebenfalls zur wohl verdienten Ruhe begeben wollte, wurden wir durch das Blätterdach des Dschungels auf einen seltsamen Schein aufmerksam. Ein grünliches Glimmen und Leuchten schien durch die Zweige und Bletter zu uns herunter zu scheinen. Neugierig wandten wir die Augen gen Himmel und entdeckten einen grünlich Leuchtenden Streifen in der sternklaren Nacht.

Staunend machten wir einander auf unsere Entdeckung aufmerksam und wussten beide nicht was wir von diesem seltsamen grünen Lichte halten sollten. Durch eine Lücke im Laub war zu erkennen dass es sich um einen verwaschenen grünen Streifen handelte. Er schien sich nicht wie eine Wolke zu bewegen sondern stand einfach flach über dem Horizont am Himmel ohne eine wirkliche Bewegung zu zeigen.

Eine Gefahr schien auf den ersten Blick von diesem Licht nicht auszugehen. Unsicher was zu tun sei beobachteten wir das sonderbare Ereignis noch eine Weile bis es schließlich verblasste und am Ende ganz verschwand und uns in der sternenklaren Nacht zurück ließ. Ich blickte zum dritten Mond empor und schätzte die Zeit ein. Die Erscheinung hatte etwa zwei Ahn gedauert Aufs Äußerste besorgt machten wir die dritte Wache, Moira wach. Ich selbst fand in dieser Nacht keine Ruhe mehr. Was mochte es mit diesem Licht auf sich haben?


Dienstag, 25. Juni 2013

GE und GE


GE steht für Gor evolved. Das soll wohl sowas bedeuten wie „weiterentwickeltes Gor“. Das bedeutet im Klartext, dass man sich die Buchvorlagen nimmt und bei der Darstellung seiner Rolle alles das spielt was man will solange man es mehr oder weniger erklären kann bzw solange man keinen Grund findet der es alternativlos verbietet.

Hier ein nachgestelltes Bild von mir und dem Nordmann
Beispiel: Eine Outlawgruppe baut sich einen stadtartige Festung auf einem Berg die im Grunde alle Funktionen einer Stadt erfüllt. Denn es steht nirgends in den Büchern das Outlaws das nicht tun und eine Festung zu haben bringt in SL nunmal gewisse Vorteile.

Nun ist es so, dass die wirklichen BTB-Fundamentalisten die Sa me Pyrana ebenfalls als Karnevallsverein betrachten, allein schon deshalb weil wir es wagen unsere Sim zu verlassen. Denn Panther- und Talunamädchen haben laut Buchvorlage eben in ihrem Wald hocken zu bleiben bis sich irgendwer mal erbarmt.und da durch rennt. Mit dieser wahrscheinlich verwirrten Einzelperson sollen wir dann RP machen, denn so steht es in den Büchern geschrieben: Kurz um GE ist irgendwie überall, mal mehr mal weniger.

Dass sich GE Gruppen und nahezu fanatisch buchtreue BTBer nicht gut miteinander kombinieren lassen ist ein alter Hut. Dass nun aber auch GE Gruppen untereinander nicht miteinander kompatibel sind ist eine Erkenntnis die zu mindestens mir bisher nicht ganz so vertraut war.

Wie komme ich darauf? Vorgestern waren da einige Jungs bei uns im Wald. Die brachten auch eine nette RP Idee mit. Und zwar brauchten sie offenbar Holz und wollten sich in unserem Wald bedienen indem sie einen der größten und ältesten Bäume fällen. Soweit so gut und es endet auch ganz bestimmt in einem Kampf. Drei Männer mit zwei Steine schmeißenden Sklavinnen waren also angerückt um die frivole Waldarbeit zu verrichten und bekamen auch ihren Kampf gegen fünf der unsrigen. Es wurde eine kurzweiliges Gefecht in dessen Verlauf eine von uns aus dem Camp fiel und von den Angreifern verschleppt wurde.

Bis dahin war es wirklich toll und wir waren froh über die kleine Abwechslung beim im Wald rum hocken und Blätter zählen. Doch was aussah wie ein wohlgemeinter RP-Versuch war nichts anderes als der Grundstein für eine zümpftige Ballerei. Das wurde deutlich als man uns von Seiten der Fänger anbot, das wir den Rescue auch gerne um eine halbe Stunde vorverlegen dürften, damit es nicht so spät würde. Das wir vielleicht garkeinen Rescue machen können, weil wir dazu einfach nicht das Personal haben erschien den Herrschaften offenbar undenkbar.

Da unsere gefangene Schwester angab dass, das RP durchaus ganz ok wäre, entscheiden wir uns mal in Ruhe die Suche nach ihr auszuspielen. Da auch einige der Gruppenmitglieder nicht wissen wo ihre Sim auf der Gorlandkarte zu verorten ist steckten wir sie, anhand der axtschwingenden Wikkingerstatur am Landepunkt irgendwo in den Norden.

Nachdem wir also versucht hatten herauszu finden wo sich unsere Schwester denn gerade befand, kamen wir also gestern zur Erkundung auf die Sim dieser rollenspielaffinen Gruppe. Just als gerade ein Raid (a.e. von irgendwelchen Mambas) lief. Da durften wir natürlich nicht stören worauf wir auch sofort von einer Admina aufmerksam gemacht wurden mit den kryptischen Worten: "Incoming, Ihr müsst warten!"

Also warteten wir bis sich alle einmal brüllend auf die virtuelle Brust geschlagen hatten um dann von der Admina zu erfahren "Sorry wir starten die Sim neu.", bedeutete für uns zurück nach Hause. Das passte uns allerdings ganz gut denn so konnten wir noch eine Nachzüglerin mit nehmen.

Als wir dann wieder hin gingen wurden wir direkt beschossen. Weil fünf Talunamädchen die mit ihren Bögen auf den Rücken das Land der Gefangenenwächter ihrer Schwester bertreten MÜSSEN ja zwangsläufig auf Kampf aus sein. Anders ist das ja schließlich nicht zu erklären, dass das gerade mal eine von ihnen (nein, nicht ich) das Feuer erwiedert und die anderen rufen, dass man bitte das Feuer einstellen möge.

Um da nicht in die Falle zu tappen, schickt der vorsorgliche Feldherr mal besser zeit Schwertkämpfer vors Tor die dort unten mal für Ordnung sorgen. Denn solange noch eines von diesen dreckigen kleinen Waldmädels geradeaus laufen kann, ist die mit rung 12 Kriegern und Kriegerinnen besetzte Burg eindeutig existenziell bedroht. Soviel steht fest.

Gönnerhaft wie man in der Großmeistergilde dieser Outlawtruppe so ist, gestand man uns zu, dass unsere Schwester und alle anderen Gefangenen (inzwischen insgesamt drei) alle abziehen dürften für den unwahrscheinlichen Fall das wir (fünf Perlonen, davon nur vier bewaffnet, gegen mindestens 6 Gegner im Fort) alle gelegt werden sollten.

Nachdem sich ein kleiner Teil unserer Truppe gerade noch so hatte über den Steg retten können, schickte meien Lieblingsadmina mir noch einen wütenden und schnippisch formulierten Kommentar, dass ich mich nicht bedankt hätte, wo sie mir doch extra Bescheid gegeben hätte als die Sim wieder hochgefahren war.

Leider kamen wir nicht mehr dazu das Thema erschöpfend zu diskutieren denn da stand schon die Nächste zusammengewürfelte Raid-Allianz am Hafen, ich konnte einige Black Sharks erkennen aber auch diverse andere Schwarzkuttenwikingersöldnerpiratenoutlaws.

Wie gut, dass man mir versicherte, dass es sonst viel ruhiger zuginge auf dieser Sim und dass man dort eigentlich auf gehobenes Rollenspiel setzen würde. Dazu fällt mir ein schöner Postkartenspruch ein den ich kürzlich las: "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur so selten dazu."

Unserer gefangenen Schwester hat das RP jedenfalls nicht misfallen und der Aufhänger war ja auch ganz originell. Allerdings begrenzte sich die Begeisterung innerhalb unserer Gruppe auf die eine gefangene Schwester, der Rest kam sich schlicht veräppelt vor.

Womit ein weiteres Indiz dafür gefunden wäre das nicht nur BtB und GE nicht gut zusammen passen, sondern auch GE und GE nicht immer kompatibel sind. Wir hätten nämlich gerne durch ein längeres Infitrations oder Verhandlungs-RP unsere Schwester befreit, da die Möglichkeit des Kampfes für uns aktuel fast immer in einer Sackgasse mündet.

In diesem Sinne

Eure
Cori

Montag, 24. Juni 2013

Sechs Jahre Südland!



Zur Zeit ist der &. Jahrestag der Oase der vier Palmen. Anlässlich dazu hiel der Emir der Oase Thor eine Rede. Darin ging er zum einen auf die Bedeutung des Südlandes für die deustche Gorcommunity hin. Die Oase der vier Palmen kann heuet für sich in Anspruch nehmen die älteste deutschsprachige Gor-Sim in Second-Life zu sein. 

Der Emir der "Oase" - Thor Tracer
Die Oase der vier Plamen, Thassaland und Talunaland sind die Keimzelle all dessen was Heute das deutschsprachige Gor ist, so der Emir. Es erfülle ihn mit Stolz über so lange Zeit mit Nasty Palen zusammen Leiter, Initiator und Vorkämpfer für ein lebendiges Südland zu sein.

Auch auf die Frage, ob Südland nun eine BtB- oder eine GE-Sim sein ging der Tahari-Ubar gekonnt ein. Denn er sagte auf die Frage ob Südland BtB sei oder GE, dass Südland eben Südland ist und Südland sei es nicht gewohnt sich nach den Maßstäben anderer bewerten zu lassen. Südland setzte selbst die Maßstäbe. Südland sei gekommen um zu bleiben und Südland werden bleiben versprach der Emir den anwesenden Südländern und ihren Gästen.

Die Oase war für die Tage der Feierlichkeiten,die bereits am Vortag mit einer Party und einem Feuerwerk begonnen hatten, zur Freien Stadt erklärt worden, so konnten auch die gesetzlosen Waldmädchen, Piraten, verfeindete Söldner und allerlei andere zwielichtige Besucher an den Feierlichkeiten teilnehmen.

Auch eine Stadtführung wurde durch Madita Rau angeboten und der Anführer der ältesten Bündnispartner, der Kommandant der Belnend Mercs, Bo, ließ ebenfalls ein paar Grüße und schöne Erinnerungen in den Raum fallen.

Alles in allem ein schönes Fest, das jeden Südländer mit Stolz erfüllen müsste, darüber was gemeinsam erreicht wurde und Mut und Hoffnung für die Zukunft gibt! Ich jedenfalls gehe heute froh zu Bett, denn ich habe gesehen wie viele der Gäste des heutigen Abends je nach ihrer Leistungsfähigkeit, ihrem Einfallsreichtum und ihrer Schaffenskraft ihren Beitrag für unseren Simverbund leisten undalein das ist eine Leistung auf die nicht jede Sim zurückgreifen kann!

Die Rede des Emirs jedenfalls, war ein Ereignis das noch mehr Zeugen verdient gehabt hätte.

Sonntag, 23. Juni 2013

Die Schlacht ums Prestige



Bald ist es wieder so weit, ab dem 29.6. rollt die Tour de France wieder durch das Land von Rotwein und Baguette. Und pünktlich zum Start taucht das Thema Doping wieder in den Medien auf. Das Geständnis von Pedallegende Lance Armstrong ist ja inzwischen schon fast verjährt da versucht sich auch der größte Held der Tretkurbel aus deutscher Sicht, nämlich Jan Ullrich an einer Dopingbeichte und gibt dem Focus ein Interview. Hurra! Und jetzt auf den Scheiterhaufen mit dem Sünder!

Direkt hinter dem Peloton rollt nämlich ein zweites Feld durch die Lande und zwar das der gespielten Empörung! Bis jetzt dachten wir nämlich alle dass man mit harten Training Müsliriegeln und Energydrinks mit 30 Studnekilometern einen Berg rauf fahren kann, wenn man nur fleißig genug trainiert. Denn genau das wollten wir sehen und genau das haben wir gekriegt.

Das beste was ich zu dem Thema jemals gelesen habe ist das Buch von Tyler Hamilton einem ehemaligen Teamgefährten von Lance Armstong und ehemaligen Anwärter auf den Toursieg. Das Bucht heisst „Die Radsportmafia“ und veranschaulicht sehr schön nach welchen Gesetzmäßigkeiten der Radsport funktioniert.

http://cyclingweekly.media.ipcdigital.co.uk/11141/000003e3c/1315/tour-2010-st-6-sunflowers.jpg
Zum Thema passender Internetfund.
Es ist bei Leibe nicht so, dass drei oder vier Fahrer mit den Erzeugnissen der modernen Pharmaindustrie und Medizin ihre Leistung aufbessern und dann überlegen das ganze Feld deklassieren. Vielmehr muss man davon ausgehen dass nahezu das ganze Fahrerfeld mehr oder weniger pharmazeutisch verstärkt ist und diese Jagd nach künstlicher Verstärkung geht bis tief hinein in den Amateurbereich. Die Amateure nehmen es weil es einfach so unglaublich einfach ist und die Profis warum nehmen die es?

Nun, man stelle sich seinen eigenen Arbeitsplatz vor. Sagen wir als Vesicherungsvertreter. Wir sollen pro Monat vielleicht 30 Abschlüsse machen und das schaffen wir auch jeden Monat gerade so. Dann auf einmal kommen da Kollegen von der Konkurrenz die schaffen 40 oder 50 Abschlüsse im Monat. Und plötzlich hat man solche Leute auch in der eigenen Firma. Plötzlich ist man nicht mehr der Held der Verischerungsvertreter sondern nur noch der Mitarbeiter der Gefahr läuft seinen Job an jemanden zu verlieren der eben 45 Abschlüsse schafft.

Das ist so lange eine beschissene Situation bis man rausfindet dass diese Starvertreter jedem ihrer Kunden eine Willkommensprämie versprechen die sie aus ihrer eigenen Provision bezahlen. Dann steht man vor der Wahl, entweder man schmiert seine Vertratgspartner auch, oder man hört auf als Versicherungsvertreter zu arbeiten.

Und ich denke dass es im Profisport ganz genau so zugeht. Der Sponsor zahlt für Leistung und für Siege, nicht fürs hinterher fahren und wer keine Siege bringt bekommt bald kein Geld mehr. Jeden Sponsor ist doch völlig klar dass Siege im Ausdauersport heutzutage nicht mehr mit guter Laune und Training allein möglich sind. Nein, heute braucht es eisernen Willen, beinhartes und gnadenloses Training und das Training muss auf die richtigen Rahmenbedingungen treffen und zu Dopen bedeutet heute, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Ein Beispiel dazu. Training funktioniert so, dass man den Körper einer bestimmten Belastung aussetzt und je öfter man das tut um so mehr passt sich der Körper dieser Belastung an. Irgendwann kommt man aber an den Punkt wo man gar keine größere Belastung mehr finden kann und nur noch den bis dahin hohen Trainingsstand halten kann. Um weiter zu gehen bräuchte man einen noch schwereren Trainingsreiz. 

An der Stelle kommen zum Beispiel Betablocker ins Spiel oder Amphetamine. Betablocker drosseln die Herzfrequenz. Verlangt man sich jetzt dieselbe Leistung ab wie ohne Betablocker hat man genau den erhöhten Trainingsreiz den man braucht um einen Leistungssteigernden Trainingseffekt zu bekommen. Trainieren muss man natürlich trotzdem.

Ist der Körper extremen Leistungsanforderungen ausgesetzt, so schüttet er irgendwann Botenstoffe aus die starke Unlustgefühle hervorrufen. Das ist ein Schutzmechanismus damit wir uns nicht andauernd in einen Herzinfarkt hineinrennen. Wenn diese Unlustgefühle beim Sport auftreten dann zeigt uns an, dass wir uns im roten Bereich bewegen und an unsere Leistungsgrenze stoßen.

Amphetamine nun, schalten diesen „Sicherungsmechanismus aus. Wir können also noch einen Herzschlag pro Minute weiter gehen, noch einige Sekunden länger mit Übersäuerten Muskeln Leistung erbringen. Wurde diese Überleistung erbracht fördern Cortisonpräparate und Wachstumshormone dass sich der Körper diesem übermenschlichen Trainingsreiz schneller anpassen kann und von der Belastung schneller regeneriert. Konnte man früher nur einmal aller zwei Tage auf voller Kraft trainieren, ist es mit Cortison jeden Tag möglich.

Zum Allgemeinwissen gehört heute auch, dass die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), den Stauerstoff in die Muskel transportieren. Je mehr Sauerstoff für die Muskelarbeit zur Verfügung steht um so später übersäuern die Muskeln und man kann sich ohne Krämpfe bewegen. Um die Zahl der Erythrozyten zu erhöhen gehen Sportler zum Bespiel ins Höhentrainingslager. Erythropoetin (Epo) regt die Bildung dieser Blutzellen an und ist letztlich eine Stoff den unsere Nieren auch völlig natürlich produzieren. 

Da man aber inzwischen das Verhältnis von künstlichem und körpereigenem Erythropoetin gut bestimmen kann ist es natürlich viel eleganter sich einfach Blutabnehmen zu lassen mit vielen Erythrozythen. Der Körper bildet die abgenommenen Blutzellen rasch nach, mit Epo noch schneller, und kurz vor dem Wettkampf führt man sich das eingelagerte Blut wieder zu und bekommt nochmal eine extraportion roter Blutkörperchen und damit noch mal eine Schippe Sauerstoff mehr in den Muskel. Das Resultat besteht darin dass man eben noch schneller fahren kann ohne zu übersäuern. So in etwa funktioniert Eigenblutdoping und es ist faktisch kaum nachzuweisen wenn man den Sportler nicht mit der Nadel im Arm erwischt.

Jörg Jaksche, Hamilton, Zabel, Armstrong und Ullrich sagen, wie viele andere überführte und oder geständige Dopingsünder mehr oder weniger offen dasselbe aus: „Alle machen es“. Damit ist die Chancengleichheit letztlich wieder hergestellt und solange im Sport Millionen zu verdienen sind werden die Sponsoren weiter Siege von den Sportlern fordern und die Sportler werden um die geforderte Leistung, nämlich Siege, zu erbringen weiter zu Dopingmitteln greifen und natürlich haben sie dabei so wenig Unrechtsbewusstsein wie jemand der sich gegen einen Mob von Gewehrträgern wehren soll und dafür selbst zum Gewehr greift. 

Leider nur werden die Sportler wenn sie erwischt werden immer wieder als Einzeltäter hingestellt, die aus Ruhmsucht und Trainingsfaulheit gedopt haben. Die die dieses ganze System letztlich fordern, fördern und am Leben erhalten, waschen ihre Hände meist in Unschuld und haben nie davon gewusst wenn ihre ganze Equipe bis unter den Scheitel mit Chemie getuned war.

Und das ist in meinen Augen der wahre Betrug! Formalgesehen müsste man sagen dass, Doping im Leistungssport generell freizugeben wäre. Dann könnten auch keine windigen Medizinmänner in Hotellzimmern ihre krummen Geschäfte machen sondern man könnte die Sportler sicher und sauber in spezialisierten Zentren behandeln. Doch wollen wir unsere Kinder, den Sportnachwuchs von Morgen wirklich zu hochgetunten Biomaschinen machen lassen?

Einen sauberen Radsport wird es erst wieder geben wenn die Sponsoren sich aus dem Geschäft zurück ziehen und mit Radsport keine Werbung mehr zu machen ist. Aber die großen Firmen und Multinationalen Konzerne wollen ja den Glamour. Man will doch die Helden die unmenschliches vollbringen und darum wird man den Sportlern auch weiterhin alles zur Verfügung stellen was sie für den Sieg brauchen und wird der Sportler erwischt….dann hat niemand von irgendwas gewusst!

Mir gefällt der Jan Ullrich gut, der sich jetzt um den Breitensport kümmert. Der an Jedermannrennen teilnimmt und für Geld Fahrradtouren anbietet. Keine Sponsoren, kein strahlender Sieger. Nur einfach ein paar Leute die gemeinsam einen Berg hoch fahren und sich am Ende darüber freuen was sie geschafft haben. Der Straßenradsport ist nämlich im Grunde ein sehr komplexer, eleganter und schöner Sport, der eigene schöne, spannende und spektakuläre Geschichten schreibt mit Kämpfen auf vielen Ebenen. 

Dienstag, 18. Juni 2013

Flucht aus Turmus - Warten

Nach meiner überstürzten Abreise aus Jort’s Fähr fand ich mich schließlich an unserem verabredeten Sammelpunkt wieder. Ich hatte erwartet She, Nara, Andora, Kho oder Heike anzutreffen, aber niemand zeigte sich. Ich war allein.

Es blieb mir nichts anderes Übrig als zu warten und zu hoffen, dass ich meine Schwestern wieder sehen würde. Meinen Lebensunterhalt bestritt ich durch die Jagd von Kleintieren.


Schließlich fand Adora den Weg zu mir und gemeinsam überlegten wir was zu tun wäre. Schließlich kamen wir überein nach Loo und Moira zu suchen und auch Nara nach zu gehen. Damit die Anderen uns würden finden können trugen wir zusammen einen Steinplatte zum Treffpunkt und ritzten dort in verschiedenen Symbolen ein, dass wir zurück nach Jort’s Fähre reisen würden.

Gerade als wir uns auf den Weg amchen wollten hörten wir mehrere Personen die sich uns näherten. Wie sich herausstellte waren es Nara, Loo und Moira. Die beiden Gefangenen waren in der tat in einer entwürdigenden Auktion versteigert worden. Dabei hatte ein Händler aus Lydius das höchste Gebot abgegeben. Dieser Mann hatte Loo wiedererkannt und sich erinnert dass sie ihm einstmals große Gnade hatte zu Teil werden lassen. Nun bedankte er sich dadurch, dass er die En und Moira mit in sein Haus nahm, ihnen neue Kleider gab und sie von einem seiner Schiffe hatte zurück zu unserem Treffpunkt bringen lassen.

Wieder vereint besprachen wir die neue Situation. Uns mit den Priesterkönigen oder der weißen Kaste anzulegen, darauf hatte keine von uns besonders große Lust. Einzig She war unverdrossen irgendwo hin losgezogen. Ob wir sie je wieder sehen würden war unklar. Gemeinsam zogen wir zurück nach Südland. Was wir in Turmus erfahren hatten, darüber wagten wir kaum zu sprechen, wir waren einfach froh als wir wieder in unserem Lager in Südland ankamen und den ganzen Spuk vergessen konnten.

Moira und Berri und Adora hatten sich während der Fahrt als sehr loyale Schwestern präsentiert und so kamen die En und ich über ein, sie so schnell wie möglich unserem kleinen Ritual zu unterziehen durch welches wir die Versprochenen in den Stand einer Jägerin erhoben.

Sonntag, 2. Juni 2013

Rückblick auf den Mai

Insgesamt ist ein guter Monat für die Pyrana zu Ende gegangen. Nachdem die Gruppe Mitte April in eine Resttruppe unter Loolita Allen, einen eher kampflastiges Projekt unter Sina Mai und einen Gruppe aus vier anderen Schwestern zerbröselt ist, war mal wieder der Zeitpunkt für gekommen ansahen das Ende der Pyrana zu betrauern oder zu bejubeln, je nach persönlicher Sichtweise und Gemütslage.

Jedoch haben die Pyrana, nunmehr zum Ersten mal seit gut anderthalb Jahren, nicht mehr den lästigen Spagat zwischen den hardcore Kämpfern und den hardcore RPern zu machen. Trotzdem sein die Pyrana keineswegs tot. Unsere Gruppe hat, so denke ich, mit dem Turmus-RP, ein eindrucksvolles Lebenszeichen von sich gegeben.

Der eher epische Bericht über dieses RP hat sich auch sehr positiv auf die Besucherzahlen unseres Blogs ausgewirkt und so konnten wir 3842 Clicks auf unseren Blog registriegen. Ein neuer Rekord, denn der vorherige Spitzenwert stammt aus dem Juli 2012 mit 3661 Clicks.

Das beruhigende Signal aus dem Mai ist, dass es diesen Monat nicht mal eines Berichtes über die Black Shark Pirates bedurfte, die sonst immer in einem hystherischen Ausbruch für allerlei Überaschungen gut war, von Todesdrohungen und Suizidempfehlung, über bitterböse Kommentare und Klageandrohungen bis hin zu eben knapp 300 Clicks an einem Tag.

Der meistgelesenen Post war der zum Thema „Südland-Botenmädchen-Revival“, er auch immerhin zur Beteiligung einiger anderer SBM-Reporter und insgesamt neun erfolgreichen und lustigen Posts in dieser Blogzeitung führte. Hoffen wir dass es so weiter geht und sich noch intensivieren wird. Vielleicht schreibe ich ja dort mal was über die Black Sharks.

Was die Suchanfragen angeht so gibt es nicht viel spektakuläres aus dem Mai zu berichten. Außer dass sich das Wort „Sklaverei“ auf Platz zwei, hinter „Coris Second Life“ bei den Suchanfragen fest zementiert.

Eher bröckeln tut hingegen die Stellung von Bart’s Blog in der Rangliste der Zugriffsadressen. Nachdem Bart unterwegs, lange Platz zwei auf dieser Liste inne hatte, ist dieses Blog nun auf Platz vier zurück gefallen hinter Google, dem Kasra und mehr-Blog, dem Rollenspielblogliste-Blog und Nea notiert.

Auch die Zahl der Kommentare ist inzwischen mehr als erfreulich. Insgesamt 106 Kommentare wurden auf die 35 Blogposts des Monats Mai abgegeben und Kommentare sind für Blogger ja sowas wie der Orgasmus beim Sex: Deswegen macht man es irgendwie.

Was unsere neuen Tochterguppen der Sa me Black Widow und Sa me Magena angeht, so werde ich mich wohl beeilen müssen zumindest über die Widows noch was zu schreiben denn die Magena haben sich gerade mal einen Monat über Wasser halten können und bei den guten Widows soll es auch zur Zeit ein wenig kriseln. Immerhin kommt es nicht alle Tage vor dass die Anführerin einer Gruppe ihre beste Bogenschützin zur Persona non grata erklärt.

Als letztes viel uns bei unserer Reise auf, dass es viel zu wenig zentral gorenaische Sims gibt. Dabei machen doch Kasra am Fayheen, Turmus und Lydius vor wie so was aussehen und funktionieren kann. Statt dessen schießen an allen Ecken und enden irgendwelche Nordland-Sims aus dem Boden. Dieser Zuwachs ist so exorbitant dass man jetzt sogar schon einen Streit um die Namensgebung „Hrungnir av Ironwalls“ im Goradmins auf Deutsch mitverfolgen konnte. Cat Quinzlet die ursprünglich Betreiberin einer Sim unter diesem Namen war, hatte nun ein dickes Problem damit, dass einige Spieler eine Nordsim unter genau diesem Namen aufmachen wollten und so diskutierte man nun eifrig darüber wer sich nun Hrungnir nennen darf und wer nicht. Hätten die Neubetreiber sich gleich einen Namen wir Tafa, Edington, Samnium, Holmesk oder Gordon Flats genannt, hätte dieses Problem vielleicht gar nicht existiert.

Aber das Drang zu hundert Eulen in Athen noch die 101 dazu zu stellen ist offenbar allerorten genau so groß. Jedes Panthermädchen braucht heutzutage ne eigene Gruppe obwohl es schon zig Gruppen gibt und immer noch gibt es Bestrebung 312 Nordsimm auch noch zu eröffnen.

Nicht dass es nicht zu Gor passen würde, der Norde gehört ja nun mal auch zur Landkarte aber warum nicht mal wieder eine tolle Wüstensim?

In diesem Sinne, bleibt mir treue Leser

Eure

Samstag, 1. Juni 2013

Schluckauf!

 Ich hatte schon lange keine medizinischen Themen mehr. Da ich nicht so gut darin bin durchs Internet zu surfen um die Aufsichtsratssitzungsprotokolle von Lindenlab ausfindig und publik zu machen, halte ich mich an die Dinge von denen ich ein Wenig was verstehe und schreibe Euch heute mal ein oder zwei Zeilen zum Thema „Singultus“ vulgo Schluckauf.

Zunächst ist Schluckauf ein Symptom und nebenbei die sichtbare und fühlbare Auswirkung einer Reizung des N. phrenicus, des Nervus Vagus und der sympathischen Fasern der Spinalnerven der Brustwirbelsäulensegmente 9 bis12. Der Reizimpuls wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach irgendwo in die Medulla oblongata weitergeleitet und führt dort zu einem Reflexsignal welches die Kontraktion des Zwerchfells und eines Teiles der Atemhilfsmuskulatur auslöst.   

Welche Funktion der Schluckauf genau hat ist bis heute unklar. Vermutet wird dass es er eine Zusatzreflex zum Saugreflex eines Neugeborenen ist, der dafür sorgt, dass sich ein Säugling nicht völlig „überfrisst“. Außerdem verhindert er möglicher Weise dass sich ein Kind vor er Geburt am Fruchtwasser verschluckt.

In der klinischen Praxis teilt man den Schluckauf in zwei Kategorien ein: Akuter Singultus und chronischer Singultus. Hierbei ist unter "akut" ein Schluckauf unter 48 Stunden durchgehender Dauer zu verstehen, während chronisch alles über 48 Stunden beschreibt. Die gute Nachricht ist, dass der oft durch Überdehnung des Magens ausgelöste akute Schluckauf zwar nervig aber völlig harmlos ist. Außerdem klingt es natürlich spektakulär wenn man dem Lehrer sagt: „Entschuldigung, ich konnte zum Mathematikunterricht leider nicht erscheinen. Ich hatte eine akute Singultusattacke!“. In jeden Fall besser als: „Sorry ich hatte Schluckauf.“

Um den akuten Schluckauf zu behandeln sollte auf nichtmedikamentöse Therapien zurück gegriffen werden. Hier geht es meistens darum die Aktivität des Nervus vagus oder des Nervus phrenicus zu steigern oder zu bremsen.

Schemabild zum Thema aus dem Internet
An erster Stelle stehen hierbei Atemmanöver wie Luftanhalten, Husten, Anziehen der Beine oder Hyperventilation. Auch das sogenannte Vasalva-Manöver kann hilfreich sein. Wenn das nichts bringt kann man es helfen wenn man versucht den Rachenraum irgendwie zu Stimulieren. Zum Beispiel durch Gurgeln mit Wasser, Druck auf die Nasenwurzel oder Inhalation von Ammoniak oder scharfem Chinaöl.

Etwas Geschick erfordert es, wenn man versucht von der gegenüberliegenden Seite eines Glases Wasser zu trinken. Dabei muss man sich letztlich soweit vorbeugen dass der Kopf quasi verkehrt herum „hängt“ und dann trinken. Meistens endet es in einer Sauerei, aber es hilft, zumindest bei mir. Schließlich soll auch Kühlung und Massage des Oberbauches zum Ziel führen und ein leichter Druck auf die geschlossenen Augen bzw, der Blick in helles Licht.

Aber auch Medikamente können Linderung Verschaffen, insbesondere natürlich beim chronischen Singultus. Da kann die Einnahme von Metoclopramid (Pastertin oder Primperan) bis 3x10mg Abhilfe schaffen. Sollte auch das nichts bringen stehen Lidocain und Baclofen als Ausweichpräparate neben einer großen Liste an Neuroleptika (z.B. Haloperidol, Valproat, Gabapentin) zur Verfügung.

Man sollte aber nicht vergessen, insbesondere beim chronsichen Singultus eine gravirende Ursache auszuschließen. Dabei muss der gesamte Nervenverlauf zwischen Zwerchfell und Medulla oblongata auf Schäden untersucht werden. Je nach Alter des Patienten gilt es Schlaganfälle, Tumore, Nervenentzündungen, Medikamentennebenwirkungen (z.B. bei Diazepam, Dexamethason und Barbituraten) auszuschließen. Häufig ist aber einfach Stress und Aufregung die Ursache.

Sollte jemand mit einem Schluckauf zum Arzt gehen so ist zuerst die Gastroenterologie, eine Unterabteilung der Inneren Medizin gefragt. Blutentnahme mit Blutbild, CRP, Blutzucker, Kreatinin und Elektrolytmessung gehören zum Standart, genau so wie ein Röntgenbild des Brustkorbes und eine Gaskroskopie. Erst wenn diese Diagnostik keinen Hinweis auf eine Erkrankung liefert muss man mit MRT oder CT-Aufnahmen, Nervenwasserentahmen (Liquorpunktion), Lunkenfunktionstest, Bronchoskopie und Speiseröhren-Manometrie weiter forschen.

Aber hoffentlich bleibt das allen meinen Lesern erspart!

In diesem Sinne

Eure
Cori